Einer meiner Blogs ist auch eine Art Tagebuch. Auch wenn ich
in letzter Zeit mehrere Artikel über Diabetes Typ II dort veröffentlicht habe,
ist das natürlich nicht mein einziges Thema. Am letzten Wochenende habe ich
nach vierzig Jahren meine ehemaligen Schulkameradinnen wiedergetroffen. Auch
dieses Ereignis spiegelt sich in einem Blogartikel wider. Kein Wunder, denn so
ein Treffen ist schon etwas sehr Besonderes, vor allem, wenn man die allermeisten
tatsächlich vierzig Jahre lang nicht mehr gesehen hat. Dass alle entsprechend
älter geworden sind, wird niemand verwundern. Was mich viel mehr überrascht hat,
war die Tatsache, dass sich manche komplett verändert haben, einige wenige
allerdings unverkennbar dieselben Gesichtszüge hatten. Auch ich selbst schien
mich total verändert zu haben – jedenfalls nach Aussage der anderen. Ich kann
das nicht bestätigen – sehe ich mich doch jeden Tag im Spiegel.
Ein Klassentreffen nach vierzig Jahren ist auch eine Art
Zeitreise, natürlich nicht ganz so wie in meinem Buch „Wunschtraumhaus“, das als
lockerer Sommerroman für Kinder gedacht ist. Aber trotzdem war vieles genauso
in Erinnerung wie es vor vierzig Jahren im Gedächtnis abgespeichert wurde.
Bei
mir war das auch deshalb so extrem, weil mich meine Wege schon früh aus der
Stadt, in der ich meine Realschulzeit verbracht hatte, wegführten und ich in
der ganzen Zeit vielleicht dreimal zu kurzen Stippvisiten an den Ort meiner
Jugend zurückkam. Kein Wunder, dass dann Plätze und Gebäude mit bestimmten
Jugenderinnerungen verknüpft sind. Da macht sich ein wenig Wehmut breit, wenn
man feststellt, dass viele Geschäfte inzwischen in andere Hände übergegangen
sind. Aber das ist der Lauf der Zeit. Wer noch mehr über das Klassentreffen
erfahren will, liest
hier weiter.
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